
Was ich als Physiotherapeutin, Achtsamkeitstrainerin und Frau, die selbst in den Wechseljahren ist, bewirken will: Frauen sollen verstehen, was in ihrem Körper passiert, wie sie verlässliche Informationen finden und wie sie das Wissen in ihrem Alltag nutzen können. Die Wechseljahre sind keine kurze Phase, die einfach vorbeigeht. Sie verändern den Körper spürbar z.B.: durch Gelenkschmerzen oder Gelenkentzündungen, Schmerzen in den Muskeln, unterbrochenen Schlaf durch häufiges Aufwachen, Stimmungsschwankungen und ein Energielevel, das an manchen Tagen deutlich niedriger ist.
Ich möchte das Frauen die Veränderungen in ihrem Körper einordnen können. Und ich möchte meine eigenen Erfahrungen nutzen, um Frauen zu zeigen, dass es möglich ist, aktiv zu bleiben und die Kontrolle über den eigenen Körper zu behalten, auch in einer Zeit, in der sich vieles verändert.
Wenn die Hormonspiegel sinken, verändert sich vieles im Körper. Manche Veränderungen sind spürbar, andere bemerkt man erst, wenn Beschwerden auftreten. Gelenke fühlen sich steifer an, Muskeln reagieren anders auf Belastung, Bewegungen brauchen mehr Kraft oder fühlen sich ungewohnt an. Das passiert nicht ohne Grund.
Mir ist wichtig, dass diese Zusammenhänge klar benannt werden. Viele Frauen bekommen auf ihre Fragen nur allgemeine Antworten oder werden mit Aussagen wie „Das ist normal“ abgespeist. Solche Sätze helfen nicht weiter. Wenn man versteht, was im Körper tatsächlich passiert, kann man Entscheidungen gezielter treffen, sei es im Alltag, bei Bewegung oder bei einem Arztgespräch.
Aufklärung heißt für mich, die Veränderungen nicht als etwas Unbestimmtes stehen zu lassen, sondern verständlich zu erklären, was dahintersteckt.
Das Schreiben gibt mir die Möglichkeit, Themen aufzugreifen, die im Alltag oft untergehen, und sie so zu erklären, dass sie nachvollziehbar sind. Ich bereite die Inhalte so auf, dass sie verständlich bleiben und nicht im Fachchinesisch hängen. Es geht nicht darum, seitenlange Theorien zu bringen, sondern klar zu zeigen, wie etwas im Körper zusammenhängt.
Mein Blog dreht sich um die Wechseljahre, mit Themen zu Aufklärung, Bewegung und Unterstützung. Hier schreibe ich über körperliche Veränderungen, die in dieser Zeit auftreten können, und darüber, wie man mit ihnen umgehen kann. Die Inhalte stammen aus meiner fachlichen Arbeit und meiner eigenen Erfahrung. Ziel ist, das Wissen, das ich habe, in verständlicher Form weiterzugeben.
Ich kenne viele der Veränderungen, über die ich schreibe, aus eigener Erfahrung. Ich habe selbst gemerkt, wie Bewegungen plötzlich schwerer fallen können oder wie Beschwerden auftauchen, die ich vorher nicht kannte. Ich weiß, wie sich das anfühlt, an guten Tagen und an denen, an denen einfach nichts rund läuft. Und ich weiß auch, wie sehr das den Alltag beeinflussen kann.
Diese eigenen Erlebnisse helfen mir, die Dinge nicht nur aus der Theorie heraus zu erklären. Wenn ich beschreibe, was im Körper passiert, habe ich ein Bild dazu im Kopf und weiß, wie es sich anfühlt. Das macht es leichter, Beispiele zu finden, die wirklich passen, und Erklärungen so zu formulieren, dass sie greifbar sind.
Für mich bedeutet das, meine Erfahrungen mit meinem Wissen zu verbinden. So kann ich auf eine Art schreiben, die nah dran ist, nicht weil es um meine Geschichte geht, sondern weil ich weiß, wie es ist, mitten in dieser Phase zu stecken. Das verändert, wie ich Themen auswähle, und es verändert auch, wie ich sie vermittle.
Hallo Ann-Kathrin!
Über ViB bin ich auf deinen Artikel gestoßen und nun möchte ich gleich weiter bei dir im Blog stöbern! Deine Kombination von Wissen, Erfahrung und Klartext ist so hilfreich.
Liebe Grüße Steffi
Hallo Steffi, danke für deinen Kommentar.
Heute ist ein neuer Blogartikel rausgekommen.
Liebe Grüße
Ann-katrin